Mittwoch, 31. Oktober 2012

Happy Halloween!



Happy Halloween!

Euch allen einen schaurig-schönen Abend. Der ein oder andere von euch hat vielleicht sogar das Glück, morgen frei zu haben und heute richtig feiern zu können.

Morgen beginnt nun endlich der NaNoWriMo 2012. Seid ihr aufgeregt? Ich auf jeden Fall! Aber ich gehe davon aus, dass der kommende Monat neben dem Schreib-Stress auch jede Menge Spaß und Erfahrung bringen wird. 

Ich wünsche uns allen "frohes Schaffen"!

Dienstag, 30. Oktober 2012

Reise so viel du kannst!



Reise so viel wie du kannst, solange du kannst. Manchmal gibt es in der Zukunft keine weitere Gelegenheit dazu.

Eine kleine Auswahl an Fotos, die ich während meines Aufenthalts in den Vereinigten Staaten aufgenommen habe (Bilder bearbeitet mitCheapstamatic).



Flag
(Cape May, New Jersey)


USS New Jersey
(Camden, New Jersey)


Boardwalk
(Atlantic City, New Jersey)


Hotel & Casino
(Atlantic City, New Jersey)


Pumpkin
(New Castle, Deleware) 


William Penn
(New Castle, Deleware)


Headstone of George Read
(New Castle, Deleware)


 Sal & D.
(Long Beach, New Jersey)


Montag, 29. Oktober 2012

"Plotting": Warum morden Mörder?

von Sal Florentine

Ist es euch jemals passiert, dass euch ausgerechnet dann die guten Ideen ausgingen, wenn es darum ging zu entscheiden, warum der Schurke einen Mord begangen hat?

Genau das ist mir passiert. Ich würde es zwar nicht Schreibblockade nennen, denn die Inspiration für den Rest der Handlung fließt munter weiter, aber ich weiß trotzdem nicht, was genau ich jetzt tun soll.

Ich habe es mit der Fragetechnik versucht, weil diese meistens gut funktioniert:
  1. Wer wurde ermordet?
  2. Wie wurde diese Person ermordet?
  3. Wer hat den Mord begangen?
  4. Warum wurde der Mord begangen?
  5. Was hat der Mörder durch den Mord erreicht?
Mir fällt zu allen Fragen etwas ein, aber einige Antworten finde ich unbefriedigend. Während die Antworten auf 1. und 2. schon feststehen, tue ich mich schon mit 4. schwer. Natürlich fallen mir Motive ein (Neid, Eifersucht, Gier, die Stimmen im Kopf wollten es so...) , aber ich finde sie unbefriedigend. Zu 3. und 5. kann ich fast gar nichts sagen, was mir nicht vollkommen missfällt.

Wie löst man das Problem, wenn man an einer bestimmten Stelle stecken bleibt? Entscheidet man sich für die zweitbeste Lösung, auch wenn man damit nicht zufrieden ist? Widmet man sich erst dem Rest der Handlung und stellt sich diesen Fragen zu einem anderen Zeitpunkt?

Ich habe einen Großteil des heutigen Tages damit verbracht, auf derWriter's Knowledge Base nach Artikeln zu suchen, die mich der Überwindung dieser Engstelle etwas näher bringen. Und ich habe auch tatsächlich großartige Beiträge und Ratschläge gefunden -, nur weiß ich leider noch immer nicht, wie ich weiterkomme.

Wie auch immer, ich kann euch die Writer's Knowledge Base nur empfehlen. Aber seid gewarnt: ihr werdet Stunden mit der Recherche verbringen. ;)

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Die Beliebtheit des Genres "Junge Erwachsene"



"Du willst wirklich, dass ich hier bleibe?", ist die erste verzweifelte Frage, die ein Mädchen ihrem Vater stellen wird, wenn sie vor ihrem neuen Zuhause stehen.

Als ich gestern auf dem Nachhauseweg war, stellte ich mir die Frage, warum Romane für junge Erwachsene zur Zeit so beliebt sind. Es gibt sooo viele Fans der Kategorie "Young Adult", und viele von ihnen sind nicht einmal mehr selbst junge Erwachsene.

Ich habe noch immer keine abschließende Antwort darauf gefunden. Das einzige, was ich bis jetzt habe, ist eine Ein-Satz-Frage, die in einem zukünftigen Roman für junge Erwachsene, den ich vielleicht oder vielleicht auch nicht schreiben werde, eine wichtige Rolle spielen könnte.

Warum lese ich gelegentlich Bücher, deren Adressaten junge Erwachsene sind? Weil ich gut geschriebene Bücher mag - und Bücher dieses Genres sind für häufig außerordentlich gut geschrieben. Das Alter des Protagonisten ist von wenig Bedeutung für mich, wenn die Erzählung es schafft, mich zu fesseln.

Was glaubt ihr, warum Romane für junge Erwachsene zur Zeit so beliebt sind?

Find this article in my English blog, too: sforentine.blogspot.de.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Overflow



Ich leide selten am "Writer's Block". Ganz im Gegenteil: Meine Gedanken laufen über. Mein Kopf ist so voll mit Ideen, dass ich mich kaum konzentrieren kann.

Vor kurzem entschied ich mich dazu, ein Buch im Genre "Paranormal Romance" anzusiedeln. Ich setzte mich hin, plottete vor mich hin und überlegte mir endlose Konflikte. Ich schrieb die ersten paar Gedanken auf, dann weitere. Dann entschied ich mich, einen Plot genauer unter die Lupe zu nehmen und alles, was mir dazu einfiel, festzuhalten. Mir fiel immer mehr dazu ein, genauso kamen mir Ideen für andere Geschichten, die ich ebenfalls notierte.

Ich begann, die Handlung zu umreißen. Während ich dabei war, traf mich der nächste Geistesblitz und zig weitere Ideen für Handlungsstränge und Konflikte strömten in mich hinein - und aus mir heraus, als ich sie aufschrieb. Es wurde Stress; ich konnte nicht mehr schlafen, weil ich SCHREIBEN MUSSTE.

Die Ideen kamen weiterhin. Mein Kopf ist im Moment voller Charaktere, Handlungsideen, Szenen, Dialoge, Konflikte... Zuerst dachte ich, ich müsse diese Puzzleteile nur zusammensetzen und hätte schnipp! eine Geschichte. Falsch geraten.

Meine Idee fließen über. Jeder neue Gedanke lenkt mich davon ab, den vorherigen weiter zu verfolgen und seine Möglichkeiten zu erforschen. Auf diesem Wege werde ich nie einen weiteren Roman schreiben.

Wie lenkt ihr eure innere Muse, wenn die Gedanken nicht aufhören wollen zu fließen? Wie kanalisiert ihr eure Kreativität, wenn sie mit euch durch geht?

OverFlo?


Montag, 22. Oktober 2012

Täglich Schreiben?




Oft heißt es, dass derjenige, der es ernst mit dem Schreiben meint, jeden Tag schreiben sollte. Den gleichen Ratschlag kann man an zig verschiedenen Stellen nachlesen. Aber macht er auch Sinn? Oder baut der Vorsatz, täglich etwas zu Papier zu bringen, nur Druck auf?

Für mich klingt es sinnvoll, täglich zu schreiben. Man kommt voran, übt sich in diesem Handwerk und bekommt ein besseres Gefühl für das geschriebene Wort. Auch ich versuche, täglich zu schreiben. Klappt es? Nein.

In den frühen 90ern, als ich noch regelnäßig Tagebuch schrieb, verfasste ich krampfhaft Tag für Tag einen Eintrag.

Das Ergebnis? Zahlreiche oberflächliche, einzeilige Notizen. Wenn ich dem Geschriebenen Inhalt und Tiefe geben will, geht das nicht unter Zwang. Es funktioniert einfach nicht.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass man so häufig wie nötig schreiben sollte. So mache ich es. Man ist dabei nicht gezwungen, sich einem einzigen Schreibprojekt zu unterwerfen, sonst wächst die Frustration. Interessant sollte das Schreiben schon bleiben! Montags bloggen, dienstags am Roman arbeiten. Das Überarbeiten und die Vornahme notwendiger Korrekturen zählen ebenfalls zum Schreiben. Wenn die Zeit oder der eigene Wille wirklich nicht zum Schreiben reichen, dann sollte man auch nicht schreiben. Stattdessen greift man sich einfach ein gutes Buch und liest. Oder man recherchiert ein Thema, macht lange Spaziergänge oder treibt Sport.

Letztendlich muss jeder für sich selbst diesbezüglich eine Entscheidung treffen. Wenn man das Gefühl hat, man sollte täglich schreiben, dann tut man es. Man darf grundsätzlich nur nie vergessen, dass man tatsächlich nicht schreibt, wenn man NICHT schreibt. 

Schreib so häufig, wie es möglich ist, aber bring deine innere Muse nicht zum Verstummen, indem du dich unter zu viel Druck setzt.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Schreibwerkzeug



Photo: Sal Florentine

Schreibwerkzeug sind nicht nur Papier und Stift, vielfach stehen auch andere Hilfsmittel zur Verfügung, die das Schreiben nicht nur erleichtern, sondern auch "das gewisse Etwas" hinzufügen.

Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass mir einige "Werkzeuge", die ich zum Schreiben gebrauche, besser liegen als andere. Hier sind die Hilfsmittel, die ich am häufigsten gebrauche (in unsortierter Reihenfolge):


Notizbücher

Notizbücher in allen Größen sind in vielfacher Hinsicht nützlich. Sie lassen sich leicht überall mit hinnehmen, damit man spontan Ideen darin festhalten kann. Sie helfen beim Skizzieren einer Geschichte und halten unsere Beobachtungen fest. 
Ein leeres Notizbuch weckt bei mir immer den Drang, es mit neuen Ideen zu fühlen. Für mich sind Notizbücher während des Schreibens unverzichtbar und ich führe grundsätzlich mehrere gleichzeitig. Ein kleines befindet sich in meiner Handtasche, damit ich auch unterwegs Ideen notieren kann. Ein weiteres liegt auf meinem Schreibtisch und eines befindet sich in meiner Laptop-Tasche. 


Karteikarten

Karteikarten lassen sich wieder und wieder neu anordnen und bringen einzelne Ideen in verschiedene Reihenfolgen. Pro Charakter lässt sich eine Karteikarte mit Eigenschaften und besonderen Merkmalen füllen. Häufig werden sie auch dazu genügt, Schwerpunkte zu setzen.
Ich selbst benutze Karteikarten eher selten, um Thesen etc. zu entwickeln, sondern häufig dann, wenn ich eine Rede halten muss. Ich rede lieber frei und vermerke mir pro Karte nur Stichpunkte.


PC, Notebook, Netbook, Tablets & Smartphones

In der Regel eignen sich der klassische PC und sein kleiner Bruder, das Notebook, am besten zum Schreiben, da sie das Geschriebene gleich in das benötigte Format bringen können. Den meisten von uns geht das Schreiben auf der Tastatur relativ leicht von der Hand, so dass wir schneller tippen als mit der Hand schreiben können.
Auch das kleinere Netbook lässt sich zum Schreiben verwenden, wobei der ein oder andere einen größeren Display und eine größere Tastatur vorziehen mag.
Tablets und Smartphones lassen sich für Recherchen und kleinere Notizen hervorragend verwenden, ich selbst empfinde sie für das Verfassen langer Texte aber eher ungeeignet.


Bleistifte, Buntstifte, Textmarker, Kugeschreiber, Tintenroller & Federhalter

Hier muss jeder selbst entscheiden, was er am liebsten für handschriftliche Notizen verwendet. Ich schreibe grundsätzlich nichts mit Bleistifte, sondern verwende Kugelschreiber und den klassischen "Füller". Von letzterem besitze ich zahlreiche Modelle, einige mit spezieller Feder, andere ohne großartige Eigenschaften, dafür aber in bunten Farben. 
Blei- und Buntstifte kommen meist beim Kartenzeichen oder Anfertigen von Charakterskizzen zum Einsatz.
Textmarker sind dann ein nützliches Werkzeug, wenn es darum geht, wichtige Passagen für den späteren Gebrauch hervorzuheben.


Fachbücher & Websites

Fachbücher und Websites jeder Art dienen nicht nur der Recherche, sondern auch als Hilfsmittel in Grammatik- und Rechtschreibfragen.
In Büchern lassen sich Notizen mit Bleistift oder Textmarker anbringen, Lesezeichen führen immer wieder zu interessanten Websites.


Welche Werkzeuge und Hilfsmittel sind für euch beim Schreiben unverzichtbar?


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Über das Schreiben


Gern würde ich behaupten, dass ich seit meiner Kindheit ohne Unterbrechung Geschichten schreibe, aber das ist nicht wahr. Vor einigen Jahren verließ mich nämlich der Mut zu schreiben und brachte wenig zu Papier. Lange klammerte ich mich verzweilt ans Bloggen, aber auch dort versiegte mein Schreibdrang nach und nach. 

Warum das so war, ist leicht zu beantworten: Ich leide an Depressionen. 
Während der schlimmsten Episoden fehlt es mir an Kraft, überhaupt etwas zu tun. Dennoch sagt man uns depressiven Menschen nach, besonders kreativ zu sein, und ich denke, das stimmt.
Darum spielt das Schreiben in meinem Leben eine wichtige Rolle, selbst in den Phasen, in denen ich nicht schreiben kann.

Aber dies hier ist weder ein Therapie-Blog, noch eine Plattform, um ausgiebig über Depressionen zu diskutieren (obwohl ich gelegentlich vielleicht darauf zurückkommen werde).
In diesem Blog geht es an erster Stelle ums Schreiben, und gleich danach selbstverständlich ums Lesen. 



Ich blogge auch auf Englisch, und zwar hier